Ein Paradies für Süßigkeiten-Fans
Jedes Jahr kurz vor Karneval findet in Köln internationale Süßwarenmesse ISM statt. Hersteller präsentieren dort alte Klassiker und exotische Kreationen, von süß-sauer über süß-salzig bis herzhaft.
Schokolade, Fruchtgummi, Lollis, Chips und Kekse, soweit Auge reicht. An 1648 Ständen aus 68 Ländern wurden Ende Januar 2017 in sechs großen Hallen neue Kreationen und alte Klassiker aus Süßigkeitenwelt präsentiert. Denn einmal im Jahr kurz vor Karneval findet in Köln die internationale Süßwaren messe statt.
Vegane, biologische und zuckerfreie Snacks liegen besonders im Trend. Einige Hersteller verzichten komplett auf künstliche Zusatzstoffe: „Wir wollen reine Produkte haben“, erzählt Schokoladenhersteller Jan Elmelund. Bei ihm bekommt man zum Beispiel Schokolade, zu 100 Prozent biologisch ist, und findet auch besondere Kreationen wie weiße Schokolade mit Lakritz.
geht aber noch exotischer. An anderen Ständen findet man zum Beispiel herzhafte Riegel aus getrockneten Erbsen und Zwiebeln, Popcorn mit Käse- oder Himbeerjoghurtgeschmack und Gemüsechips. holländische Firma stellt Sushi und kleine Pizzen aus Weingummi her. Tausend Menschen mit Behinderung produzieren sie in den Niederlanden mit der Hand.
Viele Hersteller stellen aber auch Klassiker in neuen Verpackungen vor. Weil Zahl der Single-Haushalte wächst, soll zum Beispiel Chips und Schokolade häufiger auch in kleineren Verpackungen geben, die man wieder verschließen kann. Neue Ideen in coolem Design lassen sich besser verkaufen. Statt chinesischer Glückskekse verkauft Andreas Pohl deshalb schwarze Pechkekse. Dann kann es passieren, dass man Zettel zieht, auf steht: „Heute ist nicht dein Tag. Morgen leider auch nicht.“